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   BGH, 22.09.1982 - VIII ZR 215/79   

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BGH, 22.09.1982 - VIII ZR 215/79 (https://dejure.org/1982,1859)
BGH, Entscheidung vom 22.09.1982 - VIII ZR 215/79 (https://dejure.org/1982,1859)
BGH, Entscheidung vom 22. September 1982 - VIII ZR 215/79 (https://dejure.org/1982,1859)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Europäisches Gemeinschaftsrecht - EWG-Verordnung - Schriftform - Bundesanstalt für Landwirtschaftliche Marktordnung - Ordentlicher Rechtsweg - Zulässigkeit - Zulässigkeit des ordentlichen Rechtswegs für einen Anspruch der Bundesanstalt für landwirtschaftliche ...

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1983, 519
  • MDR 1983, 308
  • GRUR 1983, 41
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (16)

  • BGH, 14.11.1978 - KZR 24/77

    Wettbewerbsbeschränkungen aufgrund der EG-Agrarmarktordnung

    Auszug aus BGH, 22.09.1982 - VIII ZR 215/79
    Der Kartellsenat des Bundesgerichtshofs hat in mehreren Entscheidungen den ordentlichen Rechtsweg für ähnlich liegende Vertragsstrafenansprüche angenommen, die bei Butterreinfettveräußerungen in den Jahren 1967 und 1968 entstanden waren (BGH Urteil vom 14. November 1978 - KZR 24/77 - NJW 1979, 490 unter I, insoweit in BGHZ 72, 371 ff nicht abgedruckt, unter Hinweis auf zwei nicht veröffentlichte Urteile vom 10. Juli 1974 - KZR 13/73 und 24/72).

    Diese Bestimmung verlangt für alle an sich dem Kartellgesetz unterfallenden Verträge Schriftlichkeit und ist nach der Ausnahmevorschrift des § 105 GWB auch dann anwendbar, wenn der übrige Inhalt des Kartellgesetzes infolge entsprechender Anwendung des § 100 Abs. 8 GWB auf gemeinschaftsrechtliche Bindungen und Beschränkungen ausgeschlossen ist (BGHZ 72, 371, 375 f) [BGH 14.11.1978 - KZR 24/77].

    Der Senat sieht keine Veranlassung, von der Rechtsprechung des Kartellsenats des Bundesgerichtshofs insoweit abzuweichen (vgl. NJW 1979, 490 zu IV 3 b, insoweit in BGHZ 72, 371, 381 f [BGH 14.11.1978 - KZR 24/77] nicht vollständig abgedruckt).

  • BVerfG, 28.10.1975 - 2 BvR 883/73

    Justizverwaltungsakt

    Auszug aus BGH, 22.09.1982 - VIII ZR 215/79
    Maßgebendes Kriterium für den Gesetzesvorbehalt, der sich hinsichtlich des Verwaltungshandelns nicht aus Art. 80 GG ergibt, sondern aus dem rechtsstaatlichen, auf Art. 20 Abs. 3 GG beruhenden Grundsatz der Gesetzmäßigkeit der Verwaltung (BVerfGE 6, 32, 42 [BVerfG 16.01.1957 - 1 BvR 253/56]; 8, 274, 322und 325; 9, 83, 87; 20, 150, 157), ist deshalb nicht mehr allein das Merkmal des Eingriffs, sondern die Frage, ob es sich um grundsätzliche Regelungen handelt, die den Bürger unmittelbar selbst betreffen (BVerfGE 40, 237, 249).

    Keiner gesetzlichen Regelung bedürfen danach jedenfalls im Gebiet der leistungsgewährenden Verwaltung die nicht grundsätzlichen Regelungen, insbesondere die über sachliche Zuständigkeit oder über das Verwaltungsverfahren, sofern sie nicht Gesetzen oder Rechtsverordnungen widersprechen (BVerfGE 8, 155, 159; 40, 237, 250).

  • BVerfG, 06.05.1958 - 2 BvL 37/56

    Lastenausgleich

    Auszug aus BGH, 22.09.1982 - VIII ZR 215/79
    Eingriffs- und Leistungsverwaltung lassen sich in dem durch zahlreiche Mischformen gekennzeichneten modernen Wirtschafts- und Verwaltungssystem nicht mehr so klar abgrenzen, daß die Notwendigkeit gesetzlicher Ermächtigung allein durch die Zuordnung zu dem einen oder anderen Bereich zu beantworten wäre (BVerfGE 8, 155, 157 und 166).

    Keiner gesetzlichen Regelung bedürfen danach jedenfalls im Gebiet der leistungsgewährenden Verwaltung die nicht grundsätzlichen Regelungen, insbesondere die über sachliche Zuständigkeit oder über das Verwaltungsverfahren, sofern sie nicht Gesetzen oder Rechtsverordnungen widersprechen (BVerfGE 8, 155, 159; 40, 237, 250).

  • BVerwG, 28.06.1968 - VII C 118.66

    Erstattung von Förderungsbeiträgen für den Bezug von Handelsdünger - Erstattung

    Auszug aus BGH, 22.09.1982 - VIII ZR 215/79
    Da es den Zweck der verbilligten Butterfettabgabe an private Verbraucher nur sichern sollte, kann es keinem anderen Verwaltungsbereich zugeordnet werden als die Hauptvorgänge der Intervention selbst: Ankauf der Frischbutter, Lagerung, Abgabe der Lagerbutter zur Verarbeitung und Weiterverkauf als Butterreinfett (vgl. auch die Erwägungen des BVerwG in NJW 1969, 809, 810 [BVerwG 28.06.1968 - VII C 118/66] r. Sp. zum Verhältnis von begünstigendem und belastendem Verwaltungsakt bei Gewährung und Rückzahlung von Subventionsleistungen).

    Die von der Revision zitierten Urteile des Bundesgerichtshofs (BGHZ 63, 319) und des Bundesverwaltungsgerichts (NJW 1969, 809 = JZ 1969, 69 [BVerwG 28.06.1968 - VII C 118/66]) betreffen andersartige Sachverhalte und können deshalb die Ansicht der Beklagten nicht stützen.

  • BVerfG, 16.01.1957 - 1 BvR 253/56

    Elfes

    Auszug aus BGH, 22.09.1982 - VIII ZR 215/79
    Maßgebendes Kriterium für den Gesetzesvorbehalt, der sich hinsichtlich des Verwaltungshandelns nicht aus Art. 80 GG ergibt, sondern aus dem rechtsstaatlichen, auf Art. 20 Abs. 3 GG beruhenden Grundsatz der Gesetzmäßigkeit der Verwaltung (BVerfGE 6, 32, 42 [BVerfG 16.01.1957 - 1 BvR 253/56]; 8, 274, 322und 325; 9, 83, 87; 20, 150, 157), ist deshalb nicht mehr allein das Merkmal des Eingriffs, sondern die Frage, ob es sich um grundsätzliche Regelungen handelt, die den Bürger unmittelbar selbst betreffen (BVerfGE 40, 237, 249).
  • BVerfG, 09.06.1971 - 2 BvR 225/69

    Milchpulver

    Auszug aus BGH, 22.09.1982 - VIII ZR 215/79
    Diese Wirkung wäre beeinträchtigt, wenn entgegenstehende Gesetze der Mitgliedstaaten Vorrang vor dem Gemeinschaftsrecht hätten (vgl. EuGH, Urteil vom 15. Juli 1964, RS 6/64, Bd. X 1251, 1270; BVerfGE 31, 145, 174; BFH 93, 102).
  • BVerfG, 12.11.1958 - 2 BvL 4/56

    Preisgesetz

    Auszug aus BGH, 22.09.1982 - VIII ZR 215/79
    Maßgebendes Kriterium für den Gesetzesvorbehalt, der sich hinsichtlich des Verwaltungshandelns nicht aus Art. 80 GG ergibt, sondern aus dem rechtsstaatlichen, auf Art. 20 Abs. 3 GG beruhenden Grundsatz der Gesetzmäßigkeit der Verwaltung (BVerfGE 6, 32, 42 [BVerfG 16.01.1957 - 1 BvR 253/56]; 8, 274, 322und 325; 9, 83, 87; 20, 150, 157), ist deshalb nicht mehr allein das Merkmal des Eingriffs, sondern die Frage, ob es sich um grundsätzliche Regelungen handelt, die den Bürger unmittelbar selbst betreffen (BVerfGE 40, 237, 249).
  • BVerfG, 05.08.1966 - 1 BvF 1/61

    Sammlungsgesetz

    Auszug aus BGH, 22.09.1982 - VIII ZR 215/79
    Maßgebendes Kriterium für den Gesetzesvorbehalt, der sich hinsichtlich des Verwaltungshandelns nicht aus Art. 80 GG ergibt, sondern aus dem rechtsstaatlichen, auf Art. 20 Abs. 3 GG beruhenden Grundsatz der Gesetzmäßigkeit der Verwaltung (BVerfGE 6, 32, 42 [BVerfG 16.01.1957 - 1 BvR 253/56]; 8, 274, 322und 325; 9, 83, 87; 20, 150, 157), ist deshalb nicht mehr allein das Merkmal des Eingriffs, sondern die Frage, ob es sich um grundsätzliche Regelungen handelt, die den Bürger unmittelbar selbst betreffen (BVerfGE 40, 237, 249).
  • BGH, 12.10.1978 - VII ZR 139/75

    Vertragsstrafe: "Verlängerter" Vorbehalt in AGB

    Auszug aus BGH, 22.09.1982 - VIII ZR 215/79
    Anders als in den von der Revision zitierten Fällen (BGHZ 72, 222 und WM 1981, 523) war den Beklagten der Zweck der Verbilligungsaktion und die Notwendigkeit der Bindung ihrer Abnehmer seit Jahren bekannt.
  • BVerfG, 08.01.1959 - 1 BvR 425/52

    Strafbarkeit der Arzneiproduktion

    Auszug aus BGH, 22.09.1982 - VIII ZR 215/79
    Maßgebendes Kriterium für den Gesetzesvorbehalt, der sich hinsichtlich des Verwaltungshandelns nicht aus Art. 80 GG ergibt, sondern aus dem rechtsstaatlichen, auf Art. 20 Abs. 3 GG beruhenden Grundsatz der Gesetzmäßigkeit der Verwaltung (BVerfGE 6, 32, 42 [BVerfG 16.01.1957 - 1 BvR 253/56]; 8, 274, 322und 325; 9, 83, 87; 20, 150, 157), ist deshalb nicht mehr allein das Merkmal des Eingriffs, sondern die Frage, ob es sich um grundsätzliche Regelungen handelt, die den Bürger unmittelbar selbst betreffen (BVerfGE 40, 237, 249).
  • BFH, 10.07.1968 - VII 198/63

    Rechtswirkungen einer vom Gerichtshof der Europäischen Gemeinschaften nach

  • BGH, 19.04.1978 - VIII ZR 10/77

    Festsetzung des Streitwertes für den Revisionsrechtszug unter Berücksichtigung

  • BGH, 12.12.1974 - III ZR 76/70

    Amtspflichten eines Bundesministers bei der Durchführung außenwirtschaftlicher

  • EuGH, 15.12.1971 - 51/71

    International Fruit Company u.a. / Produktschap voor Groenten en fruit

  • BVerwG, 31.08.1961 - VIII C 6.60

    Voraussetzungen für die Zulässigkeit des Verwaltungsrechtsweges - Anforderungen

  • BGH, 10.07.1974 - KZR 13/73

    Auflagen für die Abgabe von Butter - Sittenwidrigkeit von Vertragsvereinbarungen

  • BGH, 06.05.1997 - KZR 42/95

    "Sprengwirkungshemmende Bauteile"; Rückabwicklung eines formnichtigen

    Der Senat braucht daher nicht zu der Frage Stellung zu nehmen, ob es der Vorrang des Gemeinschaftsrechts verbietet, einen nach Art. 85 Abs. 3 EGV freigestellten Vertrag im Hinblick auf die Anforderungen des autonomen deutschen Kartellrechts als formunwirksam anzusehen (so Wiedemann, Kommentar zu den Gruppenfreistellungsverordnungen des EWG-Kartellrechts, Bd I, AT Rdn. 349; Bechtold, GWB, § 34 Rdn. 16; vgl. auch BGH, Urt. v. 22.9.1982 - VIII ZR 215/79, WuW/E 1963, 1964 = NJW 1983, 519, 520 - Butterreinfett).
  • BGH, 03.02.1993 - VIII ZR 217/91

    Kaufantrag gegenüber Interventionsstelle - Darlegungs- und Beweislast bei

    Ebenso ist in der dann folgenden Sachentscheidung (Senatsurteil vom 22. September 1982 - VIII ZR 215/79 = WM 1982, 1255 unter III 2, S. 1258 re.Sp. oben) für die Verpflichtung "in schriftlicher Form" die Unterzeichnung durch den Käufer für ausreichend gehalten worden.
  • OVG Sachsen-Anhalt, 02.12.2015 - 1 L 5/14

    Rückforderung überzahlter Unterhaltsbeihilfe an Rechtsreferendare

    Es gibt auch keinen allgemeinen Vorbehalt des Gesetzes für die Regelung von Zuständigkeiten der Verwaltungsbehörden im Bereich der leistungsgewährenden Verwaltung (vgl. BVerfG, Beschluss v. 6. Mai 1958 - 2 BvL 37/56, 2 BvL 11/57 -, juris, RdNr. 73), zu der auch die Rückabwicklung erbrachter Leistungen gehört (vgl. BVerwG, Urteil v. 17. März 1977 - VII C 59.75 -, juris m. w. N.; Bayerischer VGH, Beschluss v. 29. Dezember 1999 - 4 B 99.526 -, juris), noch gebietet Art. 20 Abs. 3 GG für den vorliegend betroffenen Lebensbereich, die Rechtsposition des Bürgers und im Hinblick auf die eigene Art des Regelungsgegenstandes eine gesetzlich legitimierte Zuständigkeitsregelung wegen "Grundsätzlichkeit" (vgl. BVerfG, Beschluss v. 28. Oktober 1975 - 2 BvR 883/73 u. a. -, juris, RdNr. 34, 35; BGH, Urteil v. 22. September 1982 - VIII ZR 215/79 -, juris, RdNr. 43).
  • VGH Hessen, 11.04.1985 - 8 TG 557/85

    Rechtsschutz gegen Verkauf von Interventionsware

    Diese Gerichte vertreten nämlich in ständiger Rechtsprechung die Ansicht, daß hierbei von der Verwaltung Verträge privatrechtlicher Art abgeschlossen werden dürfen (vgl. BVerwG, Urteil vom 17.10.1958, BVerwGE 7, 264 und auch BGH, vgl. zum Beispiel die Urteile vom 16.2.1956, BGHZ 2o, 77; vom 10.7.1974, Az. KZR 24/72 und KZR 13/73; vom 14.11.1978, NJW 1979, 49o und vom 22.9.1982 , NJW 1983, 519) .
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